Nachruf auf meinen Vater / Kurz-Biografie – Josef Wolf
von Georg Wolf, 2.5.2021
Vorwort

Eigentlich sollte der nachfolgende Text ein ganz normaler „Nachruf“ auf meinen Vater werden, aber nachdem es mir nicht mal ansatzweise gelungen ist, sein 81-jähriges, umtriebiges Leben halbwegs kurz zusammen zu fassen, hab ich den Text einfach nachträglich in „Kurz-Biografie“ umbenannt.

Ein wesentlicher Grund für die „Überlänge“ ist, dass es sehr viel über den „Unternehmer Pepi Wolf“ zu erzählen gibt, der mit seiner Firma WolfVision ein Lebenswerk geschaffen hat, auf das er zurecht immer sehr stolz war. Hätte er diesen Text selbst geschrieben, wären die Firmen-Kapitel sicher genauso lange ausgefallen. In seinen letzten Jahren hatte er immer vor, seine Firmengeschichte niederzuschreiben, konnte es jedoch nie vollenden. Ich hab das nun für ihn erledigt, indem ich das Wesentliche daraus in diesen Nachruf eingebaut habe.


Geburt

Josef „Pepi“ Wolf wurde am 21.9.1939 als erstes von 2 Kindern von Josef Wolf (1909-1989) und Emilie Wolf (1911-1972) in der Marktgasse in Feldkirch geboren. Seine Kindheit fiel genau in den 2. Weltkrieg und die schwere Nachkriegszeit.

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Ein Jahr nach Pepi wurde seine Schwester Marlies geboren.

Vater - Opa - Uropa?

1986Pepi2MiziPepis Vater Josef Wolf (1909-1989) überlebte den 2. Weltkrieg nur knapp. Er wäre damals fast an einem durch Kälte und Unterversorgung ausgelösten Herzfehler gestorben. Schlussendlich wurde er aber doch 80 Jahre alt und war bis zuletzt geistig fit und aktiv.

Die Namensgleichheit von Vater und Sohn wurde damals so gelöst, dass man den Vater „Pepi“ nannte und den Sohn „Pepile“. Der Vorname „Josef“ und der  Spitzname „Pepi“ waren ein1930 Studienrate alte Familientradition. Auch Pepis Opa – Oberstudienrat Prof. Dr. Josef Wolf (1877-1942) hieß schon so. Die „Josef Wolfs“ noch früherer Generationen waren jedoch die Vorfahren der Mutter von Pepis Opa – Maria Wolf (1844-1889). Wer der Vater seines Opas – also Pepis Uropa - war, das wurde in der stark katholisch geprägten Familie damals immer recht auffällig verschwiegen.

Mein Vater und seine Cousinen haben lange versucht es herauszufinden und das „Ahnenforschungs-Team“ kam damals zur Überzeugung, dass ihr unbekannter Urgroßvater mit 98%iger Wahrscheinlichkeit ein als sehr liberal geltender katholischer Priester war, der zur damaligen Zeit in Stockach/Bach und Hall in Tirol tätig war. Meinem Vater gefiel der Gedanke, dass er, ich und alle anderen Nachkommen seines mysteriösen Urgroßvaters ihr Leben vielleicht nur der Tatsache zu verdanken haben, dass es dieser in den 1870er-Jahren mit dem umstrittenen Zölibat „nicht allzu genau genommen“ hat...

Für Pepi war sein Vater „Josef Wolf Senior“ immer ein großes Vorbild. Er war eine in Feldkirch sehr bekannte und geschätzte Persönlichkeit, der viel im Bereich soziales Engagement und Vereinswesen geleistet hat (1930 Gründer der Feldkircher Pfadfinder, 1945 Mitbegründer des Landesverbandes des Roten Kreuzes und später Gründungsmitglied des Feldkircher Jugendherbergsvereines). Beruflich war er Angestellter (und später Abteilungsleiter) bei den Stadtwerken Feldkirch.

Vater und Sohn waren sich sehr ähnlich, beide sozial engagiert, mit großem Tatendrang, gutmütig und freundlich. Wenn es einen (für mich) auffälligen Unterschied im Wesen der beiden gab, dann war es das Thema „Humor“. Während Pepi Senior (mein Opa) zwar herzhaft über die Scherze anderer lachen konnte und sein freundliches Lachen auch heute noch als erstes bei mir im Ohr klingt, wenn ich an ihn denke, so war er selber aber doch ein eher ernster Typ und immer sehr zurückhaltend mit Scherzen, denn er wollte auf keinen Fall irgendwie unseriös wirken oder jemanden zu nahe treten. Heute würde man sagen er war „die Political-Correctness in Person“.

„Pepi Junior“ (mein Vater) dagegen war einfach als „ein Lustiger“ bekannt, der es liebte Leute zum Lachen zu bringen. Er hatte immer etwas „spitzbübisches“ an sich und es war ihm weit weniger wichtig wie seinem Vater immer einen seriösen Eindruck zu hinterlassen. (Zumindest im privaten Bereich. Im Geschäftsleben konnte er natürlich schon serös auftreten. Ging ja nicht anders...)

 
Mutter

1956EmmiPassfotokPepis Mutter Emilie - genannt „Emmi“ (geborene Gort, 1911-1972) stammte aus Schlins und war gelernte Friseurin. Ich kann mich leider kaum an sie erinnern, weil ich noch zu jung war als sie starb, aber aus Erzählungen weiß ich, dass sie auch eine sehr nette Frau gewesen sein muss. Leider hatte sie viel Pech im Leben. Mit 9 Jahren verlor sie die Mutter, mit 18 den Vater und auch zwei ihrer 5 Geschwister sind recht jung gestorben. Sie erlebte zwei Weltkriege und als ihre beiden Kindern noch recht jung waren erkrankte sie für lange Zeit an Depressionen und musste oft im Krankenhaus behandelt werden.

In dieser Zeit leistete Pepis Vater großes und kümmerte sich neben seiner Arbeit sowohl um seine kranke Frau wie auch um seine beiden Kinder. Hierbei waren ihm auch seine Schwestern (Pepis Tanten) Mizi und Gretel eine große Hilfe. Pepi verbrachte dadurch in seiner Kindheit und Jugend viel Zeit mit seinen zahlreichen Tanten, Onkeln, Cousinen und Cousins und lernte schon früh auf eigenen Beinen zu stehen.

Im Laufe der Jahre erholte sich Pepis Mutter Emmi wieder und in den 50er und 60er Jahren ging es ihr, soweit ich weiß, recht gut. Doch ungefähr 1969 erkrankte sie an Brustkrebs. Überraschenderweise verschwand der Krebs dann nach einer Pilgerreise der strenggläubigen Katholikin nach Lourdes tatsächlich für ca. 2 Jahre, doch am 10.11.1972 erlag sie mit nur 61 Jahren ihrem Krebsleiden.


Pfadfinder

Beeinflusst durch seinen Vater entwickelte auch Pepi früh eine große Liebe zu den Pfadfinden und auch er war Mitbegründer einer neuen Pfadfindergruppe. 1967 gründete er zusammen mit Hans und Werner Lenz die Pfadfinder „St. Martin Altenstadt-Levis“.

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Wie sein Vater war auch Pepi Pfadi-Führer in diversen Jugendorganisationen und auch er blieb den Pfadfindern ein Leben lang verbunden, auch wenn er in späteren Jahren aufgrund seiner Firmengründung wesentlich weniger Zeit für sie hatte.

Inge

Im Jahr 1964 lernte Pepi (vermutlich auf einem Faschingsball) meine Mutter - Inge kennen mit der er fortan ein unzertrennliches Paar bildete. Die beiden passten perfekt zusammen, hatte mit den Pfadfindern ein großes gemeinsames Interesse und ergänzten sich in vielen Dingen. Beide waren sozial sehr aktive Menschen und für ihre Geselligkeit und Freundlichkeit bekannt.


Ausbildung/Berufsanfänge

Pepi besuchte nach der Volksschule das Gymnasium „Stella Matutina“ des Jesuitenordens in Feldkirch und begann seine Berufskarriere im Jahr 1957, als er einer der ersten Programmierer bei der Presta AG in Eschen/Liechtenstein. Das Speichermedium der damaligen Zeit waren noch „Lochkarten“ und die damals neu geschaffene Abteilung zu deren Chef er im Jahre 1962 befördert wurde nannte sich „Lochkartenabteilung“.

Eine Reihe von betrieblichen Kursen, an denen er im Laufe dieser Tätigkeit teilnahm, weckten in ihm das Interesse für audio-visuelle Lehrmittel, wie Film-, Dia- und Overheadprojektoren. Er erkannte was für eine Bereicherung diese Geräte bei der Wissensvermittlung sind und fand hier die „perfekte Marktlücke“ für seine eigene Firma.


Firmengründung

So beschloss Pepi im Jahr 1966 - mit 27 Jahren - das Risiko einzugehen, seinen erfolgreichen Job in Liechtenstein nach 9 Berufsjahren zu kündigen, um sich mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau Inge in Feldkirch selbständig zu machen. Er gründete die Firma „Josef Wolf Audio-Visuals“ und zog fortan durch sämtliche Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen im Land, um ihnen die Vorzüge der Wissensvermittlung mit audio-visuellen Geräten schmackhaft zu machen.

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Österreich befand sich damals quasi noch in der „Kreide-Zeit“, denn Schultafel und Kreide waren zu der Zeit vielerorts noch das Maximum was an Lehrmitteln zur Verfügung stand. Fernsehen war noch schwarzweiß, Radio und Plattenspieler meist noch in mono und ein Overheadprojektor galt damals noch als „erklärungsbedürftiges High-Tech-Produkt“.

Das erste Büro der Firma war in der Wohnung der beiden in der Marktgasse in Feldkirch und etwas später in kleinen Räumen in der gegenüber liegenden Ochsenpassage. In der Anfangszeit half auch Pepis Vater oft mit Telefondienst und Lagerarbeiten aus.


Heirat/Familie

Fast zeitgleich mit der Firmengründung heiratete Pepi meine Mutter Inge am 6. August 1966.

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In den Jahren darauf wurden ich (Georg, 1967) und mein Bruder Martin (1969) geboren.


Expansion nach „Innerösterreich“

Pepi erkannte rasch, dass man im damals noch recht zentralistisch organisierten Österreich in Wien präsent sein muss, um Aufträge von staatlichen Stellen zu erhalten. Bereits 1970 gründete er für seine Firma eine Filiale in Wien. Das war anfänglich auch wieder nur eine kleine Wohnung (im Heiligenkreuzer Hof) in der zeitweise unsere ganze Familie bei unseren Wien-Aufenthalten wohnte.

1974DivWienkIm Laufe der kommenden Jahre wuchs die Firma ständig, jedes Jahr kamen zusätzliche Mitarbeiter dazu und immer größere Büroflächen wurden angemietet. In Feldkirch erfolgte der Umzug in die Liechtensteinerstraße und in Wien zog die Firma 1971 in die Neulinggasse um. 1975 folge eine Filiale in der Buchkogelgasse in Graz und 1977 ein viertes Büro in der Paris Lodron Straße in Salzburg.

In den Jahren von 1970 bis 1974 pendelte unsere Familie viel zwischen Feldkirch und Wien, wobei sich Wien immer mehr zu unserem Haupt-Aufenthaltsort entwickelte. Doch als mein Bruder und ich im Frühjahr 1974 nach ein paar Monaten Wiener Kindergarten begannen unsere Eltern beim Frühstück im tiefsten Wiener-Dialekt anzusprechen, verpasste das meinem Vater einen derartigen „Kulturschock“, dass er darauf bestand, dass wir wieder nach Feldkirch zurück ziehen und in Vorarlberg eingeschult werden.

Zur damaligen Zeit war die „legendäre Hass-Liebe“ zwischen Wien und den westlichen Bundesländern Vorarlberg und Tirol, noch wesentlich größer als heute und da hat ein „Geh heast Oida“ bereits gereicht, um den eingefleischten Vorarlberger Pepi vom Rückzug der Familie aus Wien zu überzeugen.


Exportmärkte und erste Eigenentwicklungen

Anfang der 70er Jahre knüpfe Pepi seine ersten internationalen Kontakte. Es war für ihn, etwas ganz tolles Geschäftsreisen zu Lieferanten nach England und in die USA machen zu können. Und diese „Reiselust“ ließ ihn ein Leben lang nicht los. Er hat Geschäftsreisen immer sehr genossen und wollte unbedingt möglichst viel "internationales Geschäft" machen.

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Aus dem anfänglichen reinen „Handel mit AV-Geräten“ entwickelte sich Pepis Firma ab 1975 immer mehr in Richtung technischer Komplettausstatter von Konferenz- und Schulungsräumen inklusive Planung, Installation und Service. In dieser Zeit versuchte sich Pepi zusammen mit seinen Ingenieuren erstmals auch an Eigenentwicklungen. Er verspürte einen Drang „Hersteller“ von Geräten zu sein und nicht mehr „nur Händler“.    

Mitte der 70er Jahre waren es noch Einzelanfertigungen in kleinen Stückzahlen, wie die ersten Konferenzraumsteuerungen – anfänglich noch als einfache Schalter an Rednerpulten, doch bereits 1973 waren hier die ersten „Videolupen“ mit dabei - die Vorläufer des „Visualizers“, mit dem die Firma dann zwei Jahrzehnte später erst so richtig erfolgreich werden sollte. 

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Eine „coole“ Eigenanfertigung die Pepi’s Firma ab Ende der 70er Jahre ebenso in kleinen Stückzahlen produzierte waren „Monitor-Lifte“ mit denen in Uni-Hörsälen auf Knopfdruck Fernseher aus der Decke herunter gelassen werden konnten (siehe Bild). Der „Wow-Effekt“ unter den Studenten war damals immer groß und mein Vater liebte derartige „technische Spielereien“. Die Installationen in Uni-Hörsälen, Konferenz- und Schulungsräumen wurden im Laufe der Jahre technisch immer anspruchsvoller.  


Medizinkameras für die Sowjetunion

1979AuenklinikMoskaukBereits Ende der 70er Jahre machte Pepi mit seiner Firma die ersten Schritte in Richtung internationales Export-Geschäft, als er in Zusammenarbeit mit der Firma Carl Zeiss Jena (bzw. „Opton“) eine Medizinkamera für Augenoperationen entwickelte und diese bis in die späten 80er Jahre erfolgreich in der damaligen UdSSR und später auch in Indien verkaufen konnte. Die Kameras wurde vom damals weltbekannten Augenchirurg Dr. Fjodorow bei den ersten Augenoperationen mit Laserlicht verwendet. Unter anderem auch in einem mobilen Operations-Flugzeug, für das Pepis Firma die Medizinkamera-Technik geliefert hat.1979Augenklinik MoskauFjodorowk.

Auf diese „Medizinkamera“ war mein Vater Zeit seines Lebens unheimlich stolz und ich musste immer etwas schmunzeln, wenn er auch 40 Jahre später bei Firmenführungen seinen Besuchern stets von seiner Medizinkamera aus den 80er-Jahren und vom Dr. Fjodorow erzählt hat, obwohl diese Kamera genaugenommen für unsere Firma immer ein „exotisches Produkt“ in einer „exotischen Branche“ war.

Aber es muss damals eine sehr aufregende Zeit für ihn gewesen sein, denn diese „Medizinkamera“ verhalf ihm zu seinen ersten größeren Auslandsaufträgen und das auch noch ausgerechnet in der Sowjetunion, die ja damals tief hinter dem Eisernen Vorhang lag und für Firmen aus dem Westen ein nahezu unerreichbarer Exportmarkt war. Für ihn war das Ganze einfach ein großes Abendteuer und großer Schritt in die „große weite Welt“.

Ein Schritt in Richtung „Produktionsunternehmen“ und ein Schritt in Richtung „Export“. Die Richtung stimmte schon mal...


Erfindung des Visualizers & Preise

1988VZC10k1988 folgte Pepis bedeutendste Eigenentwicklung, die wohl immer mit seinem Namen verbunden bleiben wird – der „WolfVision Visualizer“. Ein Gerät das heute in unzähligen Bildungseinrichtungen (vor allem Universitäten) auf der ganzen Welt zu finden ist. Ein elektronisches Präsentationsgerät, das alle Arten von Vorlagen aufnehmen und über Großbildmonitore oder Videoprojektoren (Beamer) dem Publikum zeigen kann.  

1989 und 1990 wurde Pepi dafür weltweit mit Preisen überhäuft. Der bedeutendste davon war der „ICIA Produkt of the Year Award“, der damals als sowas wie der „Nobelpreis der AV-Branche“ galt und den erst im Jahr zuvor die Firma JVC für die Entwicklung des Super-VHS-Videosystems erhalten hatte.

Wenn es in Pepis Geschäftsleben einen einzelnen Moment gab, wo er sich am meisten über seinen Erfolg freuen konnte, dann war es vermutlich jener Abend der Preisverleihung dieses ICIA-Awards, am 3. Februar 1990 in Los Angeles. 

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Unsere ganze Familie war damals angereist, der österreichische Handelsdelegierte für USA saß an unserem Tisch und als der „WolfVision Visualizer“ dann als Sieger ausgerufen wurde und mein Vater das Rednerpult betrat, fühlte sich das für ihn an, als hätte er gerade „Olympiagold nach Österreich geholt“.


Krisenjahre 1990-1994

Doch „von Preisen alleine kann man sich noch nichts kaufen“ - eine „gemähte Wiese“ war das mit dem Visualizer noch lange nicht. Pepi musste in den Jahren danach die Lektion lernen, dass es im Elektronik-Bereich noch ein sehr weiter Weg vom Prestige-Erfolg bis zum wirtschaftlichen Erfolg ist.

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Zwei entscheidende Faktoren hatten er und alle anderen Beteiligten damals stark unterschätzt:

1. Die Zeit, die es benötigt, bis sich ein neues Gerät am Markt durchsetzt. Begeisterte Reaktionen der Fachwelt bedeuten noch lange nicht, dass sich Innovationen auch rasch verkaufen, denn Endkunden sind neuen Produkten weit weniger schnell aufgeschossen.

2. Der enorme Kapitalbedarf der erforderlich ist, um eine patentierte Idee als verkaufbares Gerät in Serienreife zu bringen, Produktionswerkzeuge zu kaufen, Produktionsteile und Lagerbestände vorzufinanzieren und internationale Märkte aufzubauen.

Anfang 1990 wurde klar, dass es sich ohne die Hereinname eines finanzstarken Miteigentümers nicht ausgehen wird, den großen Schritt vom „österreichischen AV-Händler“ zum „internationalen Produktions- und Vertriebsunternehmen“ zu gehen.

Mitte 1990 sah es noch so aus als hätte Pepi hierfür den idealen Miteigentümer gefunden – die „Leipnik Lundenburger AG“ bzw. deren Tochterfirma die „Marchfelder Zuckerfabriken“, die damals gerade die Strategie verfolgten sich mit Firmen-Beteiligungen in technische Branchen „einzukaufen“.

Doch diese Strategie hielt nicht lange und da der Erfolg des Visualizers noch einige Jahre auf sich warten ließ, war Pepi gezwungen die anlaufenden Verluste mit dem Verkauf von immer noch weiteren Firmenanteilen an seine Beteiligten auszugleichen. Diese kamen bald zum Schluss, dass ihre Investition in die Firma Wolf wohl ein Fehler war und versuchten lange erfolglos ihre Anteile selbst wieder zu verkaufen, blockierten in dieser Zeit aber längst überfällige Reformen.

Per Mai 1994 hielt Pepi nur noch 19% der Anteile und konnte es nicht mehr verhindern, dass der damalige Mehrheitseigentümer mit der Weigerung weiteres Betriebskapital zuzuschießen die Firma in den Konkurs schickte.


Neugründung der Firma WolfVision

Es folgten 2,5 Monate der Ungewissheit, in der Pepi alles versuchte, seinen „Visualizer“ aus der Konkursmasse zu retten und sein Herzensprojekt in irgend einer Form weiterführen zu können. Zunächst versuchte er eifrig Kaufinteressenten für die Firma zu finden, doch Anfang August 1994 zeigte sich, dass nur noch 2 Firmen Interesse haben, beide aus Nordamerika und beide mit dem Ziel einfach nur um sehr wenig Geld die Rechte am fertig entwickelten Visualizer und das Produktionsteilelager aufzukaufen, um dann die Produktion nach USA bzw. Kanada zu verlegen. Dadurch wären alle Arbeitsplätze in Österreich – inklusive Pepis eigenem – verloren gegangen.

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Die Rettung, kam in Form von Pepis langjährigen Branchenkollegen und sehr gutem Freund Rudi Binnebössel, der am Abend des 12.8.1994 mit Pepi zusammen auf seiner Ferienhütte in Sonntag-Stein, den Plan ausheckte, dass er beim Masseverwalter ebenso ein Kaufangebot für den Visualizer-Bereich der Firma legen wird und falls er den Zuschlag bekommt, würde er mit Pepi, meinem Bruder Martin und mir zusammen die neue Firma „WolfVision GmbH“ gründen, die am Produktionsstandort Vorarlberg (damals in Götzis) Entwicklung, Produktion und weltweiten Vertrieb des Visualizers fortführen wird.

Und genau so ist es dann auch gekommen. Dass dieser Plan funktioniert hat, ist auch dem damalige Masseverwalter Dr. Flatz und den zuständigen Behörden zu verdanken, denen es ebenso wichtig war, die Arbeitsplätze in Österreich zu halten und ein Abwandern der Firma und der Technologie nach Nordamerika zu verhindern.

Der Neuaufbau der „WolfVision GmbH“ war anfangs für alle Beteiligten ein großes Wagnis, denn zur Finanzierung des Kaufpreises mussten Kredite aufgenommen und die letzten Reserven verpfändet werden. Doch so viel Pech Pepi in den Jahren zuvor auch verfolgte, Mitte 1994 kam das „Glück des Tüchtigen“ zu ihm zurück. Denn nun begann endlich das einzusetzen, auf was man Jahre lang gewartet hat. Es war als hätte „irgendwer irgendwo einen Schalter umgelegt“, denn nun kamen endlich die erhofften, großen Visualizer Aufträge aus aller Welt daher. Endlich zeigte die Jahre lange, zähe Aufbauarbeit Früchte. Vor allem nach der Einführung des zweiten Visualizer Generation, konnten auch bisher skeptische und vorsichtige Käufer von dieser neuen Technologie überzeugt werden.


Wirtschaftlicher Neuaufbau / Generationswechsel

Reichlich ungewöhnlich, aber letztendlich erfolgreich war Pepis Strategie, mit der er den Generationswechsel in seiner Firma vollzogen hat. Er hielt diese Neugründung der „WolfVision GmbH“ im Jahr 1994 für den idealen Zeitpunkt die Geschäftsführung mit 55 Jahren an meinen Bruder Martin (damals 25) und mich (damals 26) abzugeben und es folgten 19 weitere Berufsjahre, in denen er nur noch Angestellter in der von ihm gegründeten Firma sein wollte. Er sagte damals bei jeder Gelegenheit: „Meine Söhne sind jetzt die Unternehmer und ich bin der Unternommene". Effektiv blieb er aber noch viele Jahre die treibende Kraft im Unternehmen und wir Söhne konnten enorm viel von ihm lernen.

Er hatte eine sehr angenehme und schlaue Art quasi „der Chef im Hintergrund“ zu sein. Es gab vermutlich in der gesamten 2. Hälfte der 90er Jahren keine einzige Geschäftsleitungsentscheidung, die anders ausfiel als er sie haben wollte, denn er hat es immer gut verstanden bei kontroversen Themen entweder meinen Bruder oder mich von seinem Standpunkt zu überzeugen. Je nachdem wer von uns beiden beim jeweiligen Thema eher seiner Meinung war. Der andere war damit überstimmt. In den meisten Punkten waren wir drei „Wölfe“ uns aber ohnehin einig und die Zusammenarbeit zwischen uns war zu dieser Zeit wirklich sehr gut.

Pepis Tatendrang als Innovator und seine Leidenschaft für den internationalen Verkauf waren in den späten 90er und frühen 00er Jahren auf ihrem Höhepunkt. Er brachte laufend Ideen für Weiterentwicklungen „seines“ Visualizers (wie z.B. den ersten Decken-Visualizer) und bald konnte unsere Firma eine große Palette an Visualizern in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen anbieten.

Sein eigentliches Aufgabengebiet in der Firma war aber der Verkauf. Er war Verkäufer mit Leib und Seele und ab 1995 ging ein weiterer Lebenstraum von ihm in Erfüllung – die Gründung von eigenen Vertriebsbüros im Ausland. In den Folgejahren gründete er erfolgreich WolfVision-Filialen in USA, Singapur, Japan, Kanada und UK. Ab und zu gab es zwar auch Fehlschläge, wie die Büros in China und Australien, die sich damals nicht rentiert haben, aber in Summe hatte Pepi ein unheimlich „gutes Händchen“ für den Aufbau eines internationalen Vertriebsnetzes   

Er hat diese Zeit sehr genossen und liebte es viele Wochen des Jahres auf der ganzen Welt unterwegs zu sein, immer wieder „seinen“ Büros einen Besuch abzustatten und mit den internationalen WolfVision Mitarbeitern und Vertriebspartnern auf Messen und Kundenbesuchen unterwegs zu sein.

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2007/2008 folgte der Neubau unseres Firmengebäudes in Klaus, den mein Vater maßgeblich forcierte. Bis dahin war unsere Firma immer in eher unscheinbaren Mietgebäuden „versteckt“ (bis 1988 in Feldkirch und bis 2008 im Vorarlberger Wirtschaftspark in Götzis). Für ihn (und uns alle) war der Bau dieses eleganten Firmengebäudes etwas ganz Großes und er liebte es Firmenführungen zu machen und den Besuchern seine Firmengeschichte zu erzählen (und danach wussten wieder ein paar Leute mehr wer der Dr. Fjodorow war und wieso der in den 80er Jahren Pepis „Medizinkamera“ verwendet hat).


Pensionierung & Rückzug ins Privatleben


Erst im Jahr 2004 - 10 Jahre nach der Neugründung der „WolfVision GmbH“ - äußerte Pepi erstmals den Wunsch sich „irgendwann mal“ in die Pension zurückzuziehen, obwohl er damals mit 65 sein offizielles Pensionsantrittsalter bereits erreicht hatte. Anfang 2005 fanden wir dann mit Michael Lisch einen Nachfolger für ihn als Vertriebsdirektor (und ab 2013 auch als Geschäftsführer) der Firma.

Es folgten weitere 7 Jahre in denen Pepi seine Arbeitszeit in der Firma zwar nach und nach reduzierte, aber dennoch weiterhin engagiert mit dabei war, für die Firma wichtigen Input lieferte und sein Wissen und seine Firmenphilosophie an seine Nachfolger weitergeben konnte.

Beginnende Herzprobleme zwangen ihn im Jahr 2012 seine Tätigkeit bei WolfVision deutlich zu reduzieren und sich im Laufe der kommenden 2 Jahre komplett in die Pension zurückzuziehen.

Wirklich „weg“ von der Firma war er aber bis zu seinem Tod nicht und wird es auch nie sein, denn die Firma wird nach wie vor in seinem Sinne weiter geführt und es ist klar, dass es im Geiste immer die Firma „(Josef Wolf)Vision“ bleiben wird, die es ohne ihn nie gegeben hätte.

Obwohl gesundheitlich schon stark angeschlagen, wirkte er bis zuletzt in einer Funktion als Beirat in der Firma mit. In seinem letzten Lebensjahr, mit 81 Jahren - während der Coronavirus-Pandemie – verfolgte er unsere Beirat-Sitzungen von Zuhause aus per Videokonferenz-Zuschaltung und fühlte sich sichtlich wohl dabei, zu sehen, dass die Firma, die er in die Welt gesetzt hat, auch ohne ihn noch gut funktioniert und er sich nun einfach gemütlich zurück lehnen und zusehen kann, was seine Nachfolger so machen. Vielleicht macht er das ja immer noch, nur halt von woanders aus ...


Förderverein für Seilbahn Sonntag-Stein

Zurück zum „Privatmann Pepi“ und den Kapiteln, die ich im langen „Firmenblock“ dieser „Kurz-Bio“ bisher übersprungen habe:

Eine Wanderung mit der befreundeten Familie Profeld im Jahre 1978 weckte Pepis Begeisterung für das Große Walsertal. Ganz besonders gefiel ihm die urige kleine Seilbahn, die quer über das Tal von der Gemeinde Sonntag auf die Parzelle Stein führt. Hier wuchs sein Wunsch nach einem Ferienhaus in den Bergen und es war ein glücklicher Zufall, dass genau hier am Stein ein zu einem Ferienhaus umfunktioniertes altes Bauernhaus frei wurde, das Pepi anmieten konnte. Ab November 1978 verbrachten er und unserer Familie dann viele Wochenend- und Urlaubstage in dieser urigen alten Berghütte „am Steiii“ (wie die Einheimischen es nennen). 

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19 Jahre mietete er diese Hütte bis 1997 weiter oben am Hang ein ähnliches Haus frei wurde. Dort ließ er sich einen „formidablen Weinkeller“ einbauen und ab da fühlte er sich schon mehr als „Einheimischer“ wie als „Urlaubsgast“ am Stein.

Im Jahr 2008 erfuhr Pepi, dass der Fortbestand der Seilbahn (inklusive dem Sessellift und dem kleinen Skigebiet) in Sonntag-Stein gefährdet war und er ergriff die Initiative zur Gründung eines Fördervereins für die Seilbahn Sonntag-Stein. Damit konnten er und seine Mitstreiter den Fortbestand von Seilbahn und Sessellift erfolgreich sicherstellen.

Einige Jahre führte er den Förderverein auch als Obmann bis ihn seine Herzprobleme auch hier zum Rückzug in die Pension zwangen. Er blieb dem Stein aber bis zu seinem Tod eng verbunden und unterstützte den Förderverein weiter, wo er konnte.


Großzügiger Spender & Förderer

Meinem Vater war es immer ein Anliegen einen größeren Teil seines Einkommens für wohltätige Zwecke zu spenden, um Menschen helfen zu können, die im Leben nicht so viel Glück hatten wie er. Er kam noch aus einer Generation, die miterlebt hat, wie froh man nach dem 2. Weltkrieg um CARE-Pakete war, mit denen man aus dem Ausland Österreichern beim Überleben geholfen hat. Inzwischen ist Österreich zu einem der reichsten Länder der Welt geworden und nun ist es an uns Menschen in ärmeren Ländern zu helfen.

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Im Inland unterstützte er einige Jugendliche mit persönlichem Engagement und Geld bei deren Ausbildung. „Geld gegen Leistung“ war ein wichtiges Prinzip bei ihm. Es hat ihn immer unheimlich gefreut, wenn er gesehen hat, dass sein Einsatz Früchte trägt und seine „Schützlinge“ im Leben Erfolg haben.


Herzprobleme

Die längste Zeit seines Lebens hatte Pepi großes Glück mit seiner Gesundheit und bis zu seinem 73. Lebensjahr hatte er nie größere Krankheiten oder Verletzung. Im Vergleich zu seiner Frau Inge war er immer der sportlichere und aktivere der beiden (und das machte meiner Meinung nach auch den Unterschied, wieso er letztendlich 10 Jahre älter wurde als sie).

Doch auch an ihm ging der viele Stress, seiner aktiven Berufszeit nicht spurlos vorüber. Anfang 2014 nahmen seien seit 2012 bestehende, aber bis dahin recht gut beherrschbaren, Herzprobleme beunruhigend an Intensität zu. Im Februar 2014 wurde ihm ein Herzschrittmacher eingesetzt, der jedoch nicht die gewünschte Verbesserung brachte und so musste er sich dann ein Jahr später am 7. April 2015 in Innsbruck einer großen Herzklappen-Operation unterziehen. Es war eine längere und nicht ungefährliche Operation bei der er lange an eine lebenserhaltende Herz/Lungen-Maschine angeschlossen wurde. Die Reha nach dieser großen Operation dauerte viele Monate, aber er „kämpfte sich wieder zurück ins Leben“ und gegen Ende des Jahres war er wieder so fit wie es für einen 76-jährigen üblich ist.


Inges Tod / 3 Jahre als aktiver Witwer

Doch kaum war er wieder genesen, starb seine geliebte Frau Inge am 14.4.2016. Das war für meinen Vater sicher der größte Schicksalsschlag seines Lebens, denn die beiden waren fast 50 Jahre miteinander verheiratet und immer ein unzertrennliches Paar. Er war zwar sicher derjenige der beiden, der sich mit dem alleine Leben leichter tat, aber sie ging ihm in den letzten 5 Jahren seines Lebens doch sehr ab.

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 Dennoch schaffte er es rund 3 Jahre lang relativ gut alleine zu leben und er war ein recht „rüstiger Rentner“ der noch das meiste machen konnte, was er immer gerne getan hat. Was aber wegfiel waren die großen Reisen, denn alleine interessierte ihn das nicht. Aber zumindest im „Nahbereich“, zwischen seinen bekannten Orten Feldkirch, Stein, Luino und Wien, war er doch immer wieder mal unterwegs.

Dass er seine Familie und viele nette Freunde und Verwandte hatte, zu denen er ein Leben lang ein sehr gutes Verhältnis hatte, war für ihn im Alter besonders wertvoll.


Die schweren letzten 2 Jahre & Tod

Anfang 2019 – im Alter von 79 Jahren – kamen aber die großen Gesundheitsprobleme zurück. Ausgelöst durch seine Herzschwäche begannen seine Nieren zu versagen und er musste sich fortan jede Nacht an ein Heimdialysegerät anhängen. Anfänglich hat er das noch selbst geschafft und Mitte 2019 sah es rund 5 Monate lang noch so aus, als könne er sich mit dieser zusätzlichen Belastung arrangieren, doch ab Anfang Oktober folgte dann eine Komplikation nach der anderen und er war in dieser Zeit wochenlang im Spital. Nach jedem Krankenhausaufenthalt kam er noch geschwächter und vor allem noch unselbständiger und verunsicherter nach Hause.

Das Schlimmst dabei war, dass er durch seine Herz- und Nierenschwäche immer öfter Momente hatte, wo er nicht mehr klar denken konnte. Anfang Dezember wurde klar, dass er so nicht mehr alleine leben kann und 24-Stunden Betreuung benötigt.

Zum Glück fanden wir zwei sehr nette und gute Betreuerinnen für ihn. Die beiden Schwestern Jana und Zdenka, die ihn ab Jänner 2020 abwechselnd betreuten und die ihm die letzten, schweren 14 Monate seines Lebens verschönern konnten, soweit das möglich war. Doch er konnte das Haus in dieser Zeit nur noch selten verlassen – auch bedingt durch die Coronavirus-Pandemie, die ab März 2020 Europa erfasst hat. Hier galt er als „Hochrisiko-Patient“, den man unbedingt vor einer Ansteckung bewahren musste.

Im ersten Halbjahr 2020 ging es ihm dann wieder – den Umständen entsprechend – relativ gut und Anfang Juli konnten wir noch einen kleinen 3-Tages-Familienausflug ins Burgenland mit ihm machen, wo wir uns mit sehr lieben, alten Freunden – der Familie Gröswang - getroffen haben. Diese Reise hat ihm unheimlich gut gefallen und wir hätten uns erhofft, dass wir sowas noch öfters mit ihm machen können, aber leider ging es dann in der zweiten Jahreshälfte 2020 mit seiner Gesundheit nur noch bergab.

Wirklich schlimm wurde es ab einem Krankenhausaufenthalt Anfang November 2020. Hier schien er sich langsam aufzugeben und sein körperlicher und geistiger Verfall nahm beängstigend an Tempo zu. Er wurde immer noch antriebsloser, noch langsamer, konnte kaum noch laufen und die Phasen, in denen er verwirrt war und nicht mehr klar denken konnte wurden immer mehr und immer länger.

Am 30. Jänner 2021 musste er wieder ins Krankenhaus, weil es Komplikationen mit seiner Dialyse gab. Nach ein paar Tagen sah es noch so aus, als hätte er sich wieder erholt, doch am 4. Februar 2021 um 3 Uhr morgens hörte sein seit 9 Jahren geschwächtes Herz auf zu schlagen. Er ist friedlich im Schlaf verstorben, so wie sein Vater 31 Jahre zuvor und so wie er es immer haben wollte.


Nachruf / Beerdigung

Er wurde 81 Jahre alt. Was er in dieser Zeit geschaffen und erreicht hat war wirklich außergewöhnlich. Er hat die Welt um sich herum nicht nur ein bisschen, sondern VIEL besser zurück gelassen als er sie vorgefunden hat. Ich kann nur dankbar sein so einen tollen und netten Vater gehabt zu haben.

Die große Beerdigung, die er sich verdient hätte, war aufgrund der Coronavirus-Pandemie leider nicht möglich. Er wurde im engsten Familienkreis am Friedhof Peter & Paul beim Bahnhof Feldkirch beigesetzt - im selben Grab wie seine Frau Inge, seine Eltern und seine Großeltern.

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